Archiv 20. Oktober 2022

Brief Sanko-ji Oktober 2022

Liebe Freundinnen und Freunde Sanko-jis!

Ein wahrlich goldener Oktober in vielen Regionen. Ich hoffe ihr habt die Musse ihn ein paar Augenblicke oder Stunden zu geniessen.

Hier im Wallis, wo man meine Frau und mich jeden Oktober eine Woche findet, sind nicht nur die Bäume golden, sondern am frühen Morgen auch die Wolken und Bergspitzen.

Diese leuchtende Welt hat eine wahnsinnige Anziehungskraft auf viele Menschen, es ist einfach auch ein wunderbares Natur-spektakel. Ich jedenfalls komme beim Wandern in den Lärchen-/ Arvenwäldern nicht aus dem Staunen heraus. Die Almen hier sind nun wieder still geworden, das Glockengeläut der Kühe verschwunden. Nur die verärgerten Schreie der aufgeschreckten Tannenhäher, die ihre Arvenzapfenorgie nur ungern unterbrechen, zerschneiden die Stille.

Bald schon ist diese kurze Farbenpracht vorüber, die Pflanzen werfen ihre Blätter ab, um Energie zu sparen und wenn die Landschaft in Einheitsweiss erstrahlt, fahren sie ihren Stoffwechsel ganz herunter, wie auch viele Tiere. Nur wir Menschen meinem dem allgemeinem Sparmodus entgehen zu müssen. Wir trotzen zu meist dem zur Ruhe kommen mit zu viel Licht und Aktivismus.

Wandel in Sanko-ji

Der herbstliche Wandel erfasst auch das Sanko-ji. Neben dem konsequenten folgen des «Pfades der Alten», wird es auch im Sanko-ji in Zukunft Sesshins

geben, die weniger streng und für alle machbar sind. So freuen wir uns mit dem Sesshin zum Jahresende diesen Neuanfang einzuläuten…. (möchtest du weiterlesen, so klicke bitte auf den link. Viel Freude! Gyoriki Brief Sankoji Oktober2022

“Heute , die abgrundtiefen Berge menschlichen Fabrizierens überschreitend, bin ich jenseits von Traum und Rausch.” Buddhist. Vers


Brief Sanko-ji September 2022

Liebe Freundinnen und Freunde Sanko-jis!

Ich hoffe, ihr hattet einen schönen Sommer, habt nun auch genug Regen bekommen und freut euch auf die Fülle des Herbstes.

Unser Art zu leben und mit der Natur, unseren Mitmenschen und natürlichen Ressourcen umzugehen, scheint endgültig zu scheitern.

Plötzlich werden die Folgen des Klimawandels, die Folgen masslose Nutzung von Energie und Konsumgütern, die grosse Ungerechtigkeit von wenigen Reichen gegenüber endlos Armen deutlich – allgemein unsere Rücksichtlosigkeit gegenüber anderen Lebewesen und Natur deutlich spürbar. Wie der Club of Rome in seinem neuesten Bericht mitteilt, können wir, wenn wir uns jetzt ändern, noch alles ins Positive verwandeln….(möchtest du weiterlesen, dann klicke auf den link. Viel Freude wünscht Gyoriki!) Brief Sankoji September2022