Liebe Freundinnen und Freunde Sanko-jis!

Ein wahrlich goldener Oktober in vielen Regionen. Ich hoffe ihr habt die Musse ihn ein paar Augenblicke oder Stunden zu geniessen.

Hier im Wallis, wo man meine Frau und mich jeden Oktober eine Woche findet, sind nicht nur die Bäume golden, sondern am frühen Morgen auch die Wolken und Bergspitzen.

Diese leuchtende Welt hat eine wahnsinnige Anziehungskraft auf viele Menschen, es ist einfach auch ein wunderbares Natur-spektakel. Ich jedenfalls komme beim Wandern in den Lärchen-/ Arvenwäldern nicht aus dem Staunen heraus. Die Almen hier sind nun wieder still geworden, das Glockengeläut der Kühe verschwunden. Nur die verärgerten Schreie der aufgeschreckten Tannenhäher, die ihre Arvenzapfenorgie nur ungern unterbrechen, zerschneiden die Stille.

Bald schon ist diese kurze Farbenpracht vorüber, die Pflanzen werfen ihre Blätter ab, um Energie zu sparen und wenn die Landschaft in Einheitsweiss erstrahlt, fahren sie ihren Stoffwechsel ganz herunter, wie auch viele Tiere. Nur wir Menschen meinem dem allgemeinem Sparmodus entgehen zu müssen. Wir trotzen zu meist dem zur Ruhe kommen mit zu viel Licht und Aktivismus.

Wandel in Sanko-ji

Der herbstliche Wandel erfasst auch das Sanko-ji. Neben dem konsequenten folgen des «Pfades der Alten», wird es auch im Sanko-ji in Zukunft Sesshins

geben, die weniger streng und für alle machbar sind. So freuen wir uns mit dem Sesshin zum Jahresende diesen Neuanfang einzuläuten…. (möchtest du weiterlesen, so klicke bitte auf den link. Viel Freude! Gyoriki Brief Sankoji Oktober2022

“Heute , die abgrundtiefen Berge menschlichen Fabrizierens überschreitend, bin ich jenseits von Traum und Rausch.” Buddhist. Vers